Häufige Fragen zum Parken: Welche Regeln gelten laut StVO?

Parken gehört zum Alltag eines jeden Autofahrers. Dennoch ergeben sich immer wieder Fragen, wo und wie lange geparkt werden darf. Denn wer einen Verstoß begeht, muss mit Bußgeld und Punkten rechnen. Wir klären die häufigsten Fragen zum Thema Parken.

Wo lassen sich in der StVO alle Regeln für das Halten und Parken nachlesen?

Die Straßenverkehrsordnung enthält alle Regeln, die für den Straßenverkehr wichtig sind. Autofahrer sollten sich bestmöglich auskennen, um Strafen wie Bußgeld und Punkte in Flensburg zu vermeiden – auch wenn es um das korrekte Parken geht. Welche Regeln für das Abstellen von Fahrzeugen gelten, regelt konkret § 12 StVO.

Halten vs. parken: § 12 StVO definiert auch, wie sich Halten und Parken voneinander unterscheiden. So gilt Ihr Fahrzeug als geparkt, wenn Sie freiwillig länger als drei Minuten anhalten. Unabhängig davon, ob Sie aussteigen oder den Motor laufen lassen.

Wo ist Parken grundsätzlich erlaubt?

Parken dürfen Sie grundsätzlich auf markierten Flächen und in ausgeschilderten Bereichen. Abseits von Parkplätzen kommt nur der rechte Fahrbahnrand in Frage. Eine Ausnahme bilden Einbahnstraßen und am rechten Fahrbahnrand verlaufende Schienen. In diesen Fällen ist das Parken teilweise links und rechts am Fahrbahnrand erlaubt. Das Zeichen 315 gibt zudem an, ob das Parken auf dem Gehweg erlaubt ist.

Platz zum Vordermann: Die Straßenverkehrsordnung legt keinen Abstand fest, den Sie beim seitlichen Parken einhalten müssen. Stattdessen schreibt § 12 Abs. 6 StVO ein platzsparendes Parken vor. Das heißt, Sie sollten möglichst nah heranfahren und gleichzeitig genügend Abstand halten, um das Ein- oder Aussteigen zu ermöglichen.

Wo darf ich nicht parken?

Laut Straßenverkehrsordnung ist das Halten an engen und unübersichtlichen Straßenstellen, in scharfen Kurven, auf Einfädelungs- und Ausfädelungsstreifen, auf Bahnübergängen sowie vor und in Feuerwehrzufahrten unzulässig. Ein Halteverbot bedeutet hierbei gleichzeitig ein Parkverbot.

Zusätzlich ist vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen ein Parkabstand von je 5 Metern einzuhalten. Relevant sind die Schnittpunkte beider Fahrbahnkanten. Ist in Fahrtrichtung rechts neben der Fahrbahn ein Radweg baulich angelegt, vergrößert sich der Mindestabstand auf acht Meter. Darüber hinaus dürfen Sie Ihr Auto nicht vor Grundstückseinfahrten und -ausfahrten sowie vor Bordsteinabsenkungen abstellen.

Extratipp für Autofahrer: Auch für die Verwendung einer Dashcam gelten bestimmte Regeln. 

Darf ich auf Radwegen, Schutzstreifen und Radfahrstreifen halten und parken?

Auf Radwegen, Fahrradschutzstreifen und Radfahrstreifen darf grundsätzlich nicht gehalten und geparkt werden. Sind auf der rechten Seite neben den Seitenstreifen Parkflächen oder Parkbuchten gekennzeichnet, können Sie Ihr Kfz jedoch abstellen.

Wichtig zu wissen: Achten Sie dabei auf die sogenannten Dooring-Streifen. Auf diesen markierten Sicherheitstrennstreifen dürfen Sie nicht parken, da sie eine Kollision zwischen aussteigenden Autofahrern und Radfahrenden verhindern sollen.

Nicht nur beim Parken: Auch bei schweren Gewittern ist das richtige Verhalten im Auto entscheidend.

Welche Regeln gelten an Bushaltestellen und Bahnübergängen?

Haltestellen des Linienverkehrs und für Schulbusse werden durch das Verkehrszeichen 224 ausgewiesen. Geparkte Fahrzeuge müssen einen Abstand von mindestens 15 Metern vor und hinter dem Zeichen einhalten.

Vor einem Bahnübergang müssen Sie rund zehn Meter zum Andreaskreuz einhalten, um es beim Halten nicht zu verdecken. Ähnliches gilt für andere Signalanlagen wie Ampeln. Möchten Sie parken, gilt fünf Meter vor und hinter einem Andreaskreuz innerhalb geschlossener Ortschaften ein Parkverbot. Außerorts beläuft es sich auf 50 Meter.

Welche Strafen drohen bei einem Parkverstoß?

Je nachdem, welchen Parkverstoß Sie sich leisten, wird dieser mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg geahndet. Eine Übersicht, welche Kosten bei falschem Parken entstehen, bietet die folgende Tabelle.

Wie finde ich stressfrei einen Parkplatz für mein Fahrzeug?

Möchten Sie stressfrei parken, gibt es einige Tipps zu beachten. Um freie Flächen zu finden, können Sie zum Beispiel eine Parkplatz-App nutzen. Prüfen Sie in jedem Fall die Beschilderung und achten Sie auf Veränderungen – auch wenn Sie sich vor Ort auskennen. Ist die Nutzung einer Parkscheibe vorgeschrieben, ist diese korrekt einzustellen. Bei der Parkzeit ist es zudem ratsam, nicht zu knapp zu planen. So vermeiden Sie Stress und können in aller Ruhe zu Ihrem Wagen zurückkehren.

Noch ein paar Fun Facts zum Thema Parken…

Das teuerste jemals bekannte Parkticket für ein Auto entstand durch einen Citroën BX, der drei Jahre lang in einem Parkhaus am Theaterplatz in Luxemburg stand – die Gebühren beliefen sich auf rund 30.000 Euro.

Der größte Parkplatz in Deutschland ist das Autoterminal der BLG Logistics in Bremerhaven mit etwa 95.000 Stellplätzen und einer Fläche von rund 100 Hektar, was etwa 144 Fußballfeldern entspricht. Hier werden Neuwagen aus aller Welt umgeschlagen.

Der größte innerstädtische Einzelparkplatz ist das Parkhaus Terminal 1 am Flughafen Frankfurt mit 12.000 Stellplätzen, was aber deutlich kleiner ist als das Autoterminal in Bremerhaven.

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Auch wenn Sie korrekt parken, lassen sich böse Überraschungen nicht immer vermeiden. Durch vorbeifahrende, ein- und ausparkende Fahrzeuge kann es zu Parkremplern kommen, die Ihre Karosserie beschädigen. Doch auch durch eigene Unachtsamkeit, Rost oder Hagel kann es zu Schäden an der Karosserie kommen. Damit Sie Karosserieschäden fachgerecht und günstig reparieren können, finden Sie bei Kfzbleche24.de hochwertige Reparaturbleche, vom Kotflügel über Schweller und Radlauf bis hin zu Spiegeln und Leuchten.

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