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Auto im Winter: Die 5 größten Todsünden

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Der Winter ist eine wunderschöne, aber auch eine gefährliche Jahreszeit für Autofahrer. Schnee, Eis, Frost und Kälte können das Auto und die Fahrsicherheit schnell stark beeinträchtigen. Um Unfälle, Schäden und Ärger zu vermeiden, sollte man sein Auto im Winter richtig pflegen und vorsichtig fahren. Leider machen viele Autofahrer im Winter immer wieder die gleichen Fehler, die nicht nur teuer, sondern auch lebensgefährlich sein können. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die fünf größten Todsünden vor, die Sie im Winter unbedingt vermeiden sollten.

1. Mit Sommerreifen fahren:

Sommerreifen sind für den Winter absolut ungeeignet, da sie bei niedrigen Temperaturen verhärten und keinen Grip auf glatten Fahrbahnen haben. Das führt zu einem längeren Bremsweg, einer schlechteren Kurvenstabilität und einem höheren Kraftstoffverbrauch. Außerdem verstößt man gegen die gesetzliche Winterreifenpflicht, die seit 2010 gilt. Wer bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte mit Sommerreifen fährt, riskiert ein Bußgeld von 60 Euro und einen Punkt in Flensburg. Bei einer Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer kann das Bußgeld auf 120 Euro erhöht werden. Zudem kann die Versicherung die Leistung verweigern, wenn ein Unfall mit Sommerreifen verursacht wird. Daher sollte man spätestens im Oktober auf Winterreifen oder Ganzjahresreifen umsteigen, die eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern haben. Übrigens: Sollte es im Winter zu einem Blechschaden kommen, bei dem die Karosserie Ihres Fahrzeugs beschädigt wird, finden Sie auf KFZBleche24.de im Handumdrehen Ersatz in höchster Qualität.

Auto im Winter - die größten Todsünden - 2
Bildquelle: Petair -stock.adobe.com

2. Den Motor warmlaufen lassen:

Viele Autofahrer glauben, dass sie den Motor im Winter vor dem Losfahren warmlaufen lassen müssen, um ihn zu schonen und das Fahrzeug zu heizen. Das ist jedoch ein Irrglaube, der nicht nur dem Auto, sondern auch der Umwelt schadet. Das Warmlaufenlassen des Motors ist nicht nur verboten, sondern auch unnötig. Der Motor wird schneller warm, wenn man sofort losfährt, da er dann unter Last arbeitet. Das Warmlaufenlassen des Motors führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch, einer höheren Abgasbelastung und einem höheren Verschleiß. Außerdem kann es zu Spannungsspitzen kommen, die die Elektronik beschädigen können. Wer den Motor im Winter warmlaufen lässt, riskiert ein Bußgeld von 10 Euro. Um Ihren Wagen zu heizen, sollten Sie stattdessen das Gebläse und die Sitzheizung nutzen.

3. Die Scheiben nicht richtig enteisen:

Vereiste Scheiben sind im Winter ein häufiges Problem, das die Sicht und die Sicherheit beeinträchtigt. Viele Autofahrende versuchen, die Scheiben schnell und einfach zu enteisen, indem sie heißes Wasser darüber gießen, die Scheibenwischer benutzen oder nur ein kleines Guckloch freikratzen. Das sind jedoch alles Fehler, die zu Schäden und Bußgeldern führen können. Heißes Wasser kann die Scheiben zum Platzen bringen, da sie durch den Temperaturunterschied Spannungen ausgesetzt sind. Die Scheibenwischer können die Scheiben zerkratzen, wenn sie an den Eiskristallen reiben. Ein kleines Guckloch reicht nicht aus, um eine ausreichende Sicht zu gewährleisten. Wer mit vereisten Scheiben fährt, riskiert ein Bußgeld von 10 Euro und einen Punkt in Flensburg. Um die Scheiben richtig zu enteisen, können Sie einen Eiskratzer, ein Enteisungsspray oder das Gebläse verwenden.

4. Das Auto nicht vom Schnee befreien:

Schnee ist im Winter eine schöne, aber auch eine lästige Angelegenheit für Autofahrer. Schnee kann das KFZ beschweren, die Aerodynamik beeinträchtigen und die Sicht einschränken. Viele Autofahrer befreien ihr Auto nur teilweise oder gar nicht vom Schnee, bevor sie losfahren. Das ist jedoch ein Fehler, der zu Gefahren und Bußgeldern führen kann. Schnee kann vom Fahrzeug herunterfallen oder weggeweht werden und andere Verkehrsteilnehmer behindern oder gefährden. Außerdem kann Schnee die Beleuchtung, die Kennzeichen oder die Scheiben verdecken und die Erkennbarkeit des Autos verringern. Wer mit verschneitem Auto fährt, riskiert ein Bußgeld von 25 Euro. Um das Auto vom Schnee zu befreien, sind ein Schneebesen, ein Besen oder die eigenen Hände (bitte dick in Handschuhen verpackt) nützlich.

Auto im Winter - die größten Todsünden - 3
Bildquelle: New Africa – stock.adobe.com

5. Die Beleuchtung nicht anpassen:

Die Beleuchtung ist im Winter besonders wichtig für die Sicht und die Sicherheit. Sie sollte daher regelmäßig überprüft und angepasst werden, um Schäden und Bußgeldern zu vermeiden. Viele Kraftfahrer vernachlässigen jedoch die Beleuchtung im Winter oder verwenden sie falsch. Das sind jedoch Fehler, die zu Gefahren und Bußgeldern führen können. Eine defekte oder falsche Beleuchtung kann die Erkennbarkeit des Autos verringern, andere Verkehrsteilnehmer blenden oder irritieren oder die Straßenverkehrsordnung verletzen. Wer die Beleuchtung im Winter nicht anpasst, riskiert ein Bußgeld von 20 Euro. Prüfen Sie daher regelmäßig die Lichter an Ihrem Fahrzeug oder nutzen Sie die Checks in KFZ-Werkstätten. Spiegel und Leuchten für verschiedene Fahrzeugfabrikate finden Sie übrigens auch in unserem Sortiment – zu fairen Preisen!

Häufig gestellte Fragen und unsere Antworten zum Thema Autofahren im Winter:

  • Was sind die häufigsten Fahrzeugpannen im Winter laut ADAC?

Laut dem ADAC sind die häufigsten Fahrzeugpannen im Winter eine defekte Autobatterie, eine eingefrorene Scheibenwaschanlage und festgefrorene Türschlösser. Um diese zu vermeiden, sollten Sie die Batterie vor Beginn der Saison überprüfen und ggf. austauschen, das Wischwasser mit Frostschutzmittel mischen und die Türschlösser mit Türschlossenteiser behandeln.

  • Wie sinnvoll ist es, im Winter eine spezielle Abdeckung für das Fahrzeug zu verwenden?

Eine spezielle Abdeckung für das Fahrzeug ist im Winter sinnvoll, um das Auto vor Frost, Eis und Schnee zu schützen. Das Cover spart Zeit und Mühe, das Auto zu enteisen, schont das Fahrzeug vor Kratzern, Rost und Verschleiß und erhöht die Sicherheit, indem es die Sicht und die Erkennbarkeit verbessert.

  • Worauf sollte ich achten, wenn ich im Winter mit einem E-Auto unterwegs bin?

Ein E-Auto hat im Winter eine geringere Reichweite, da die Batterie durch die Kälte an Kapazität verliert und die Heizung mehr Strom verbraucht. Um sicher und sparsam zu fahren, sollten Sie die Fahrten und Ladevorgänge im Voraus planen, die Vorklimatisierung nutzen, um das Auto zu heizen oder zu kühlen, und vorausschauend und sparsam fahren.


 

Bildquelle Titelbild: Igor Link – stock.adobe.com

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