Quietschen, ruckeln, fehlender Gegendruck: Am Bremspedal können verschiedene Defekte auftreten, die sich oft durch vorherige Warnsignale bemerkbar machen. Stellen Sie eine Veränderung in der Funktion Ihres Bremspedals fest, ist ein Besuch in der Werkstatt oft unumgänglich. Denn die Bremsen gehören zu den wichtigsten Aspekten der Fahrsicherheit. Wir verraten, bei welchen Signalen Sie hellhörig werden sollten und auf welche Probleme sie hindeuten.
Welche Warnsignale deuten auf Probleme mit den Bremsen hin?
- Bremspedal quietscht oder schleift: Nehmen Sie beim Bremsen ein Quietschen oder ein dumpfes Schleifgeräusch wahr, können die Bremsbeläge verschlissen sein. In der Folge verlängert sich der Bremsweg – was besonders gefährlich ist, wenn ihr Auto stark beladen oder mit einem Anhänger gekoppelt ist. Zudem können abgenutzte Bremsbeläge die Bremsscheiben und Bremstrommeln beschädigen. Lassen Sie die Beläge rechtzeitig prüfen und austauschen.
- Bremspedal vibriert: Spüren Sie bei Bremsvorgängen eine Vibration, kann das auf Verschleiß hindeuten. Lassen Sie die Bremseinrichtung auch hier prüfen und tauschen Sie Verschleißteile rechtzeitig aus.
- Bremspedal ist zu weich oder hart: Verändert sich der Druckpunkt Ihres Bremspedals, reagieren die Bremsen oft zu stark oder zu spät. Das kann sowohl Sie als auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Am besten lassen Sie die Bremsen von einem Profi unter die Lupe nehmen.
- Bremspedal federt beim Bremsen: Federt das Pedal schwammig, wenn Sie bremsen, oder zeigen sich in der Bremsflüssigkeit Blasen, kann das Bremssystem mit Luft gefüllt sein. Eine Entlüftung schafft Abhilfe und kostet in der Werkstatt zwischen 50 und 120 Euro.
- Bremspedal lässt sich durchtreten: Lässt sich das Bremspedal ohne Widerstand durchtreten, hat das Bremssystem möglicherweise eine undichte Stelle. Auch hier heißt es: ab in die Werkstatt. Denn wenn Bremsflüssigkeit austritt, wird nicht mehr genügend Bremskraft auf die Bremsen übertragen.
Wichtig zu wissen: Können Sie das Bremspedal leicht bis zum Boden durchtreten, ist es sicherer, Ihr Fahrzeug abschleppen zu lassen. Als ADAC-Mitglied genießen Sie einen 24/7-Pannendienst. Doch auch ohne eine Mitgliedschaft steht Ihnen der Pannendienst zur Verfügung.

Wann muss die Bremsflüssigkeit ausgetauscht werden?
Das Reservoir für die Bremsflüssigkeit findet sich meistens auf der Fahrerseite. Es versteckt sich unter der Motorhaube, fällt häufig klein und grau aus. Die Farbe der darin enthaltenen Flüssigkeit verrät Ihnen viel: Ist sie schwarz, sollte sie bald ausgetauscht werden. Wirkt sie honig- bis bernsteinfarben ist alles in Ordnung.
Auch wichtig: Nicht nur die Bremsflüssigkeit sollten Sie bei Bedarf erneuern. Auch die Scheibenwischerflüssigkeit ist von großer Bedeutung, denn saubere Scheiben beschlagen seltener und verbessern die Sicht.

Was hilft gegen Rost an den Bremsscheiben?
Stellen Sie Korrosion an den Bremsscheiben fest, ist das nicht zwingend ein Sicherheitsproblem. Rost können Sie regelmäßig „wegbremsen“, indem Sie hin und wieder stark abbremsen. Nutzen Sie hierfür am besten einen leeren Parkplatz, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.
Wann müssen Bremsbelag und -scheibe gewechselt werden?
Ähnlich wie die Autobatterie halten auch Bremsbelag und Bremsscheiben nicht ewig. Wann die Teile einen Wechsel brauchen, entscheidet nicht die Kilometerleistung, sondern Ihr Fahrstil, die Belastung und vorhandene Defekte. Lässt die Bremswirkung nach, hören Sie bei Bremsvorgängen ein Quietschen oder Schleifen und wird der Leerweg des Bremspedals zunehmend länger, steht häufig ein Austausch der Verschleißteile an.

Wie lassen sich ernste Probleme mit dem Bremspedal vermeiden?
Bringen Sie Ihr Auto regelmäßig zur Inspektion in die Werkstatt, ersparen Sie sich bösen Überraschungen. Allerdings interessieren sich Schäden und Verschleiß nicht für Ihren Terminkalender und können jederzeit auftreten. Alle Fahrzeugeinrichtungen, die der Sicherheit dienen, sollten Sie deshalb in größeren Abständen kontrollieren. Hierzu zählen vor allem die Bremsen, aber auch die Beleuchtung, die Lenkung und die Reifen.
Achten Sie während der Fahrt auf verdächtige Geräusche, komische Vibrationen und ungewöhnliches Ruckeln. Sobald Sie Veränderungen an der Funktion Ihres Kfz feststellen, prüfen Sie das entsprechende Autoteil auf Defekte. Haben Sie die Vermutung, dass Ihre Bremsen nicht richtig arbeiten, fahren Sie am besten direkt in die Autowerkstatt Ihres Vertrauens.
Wichtig: Reparaturen an den Bremsen sollten Sie nur selbst vornehmen, wenn Sie sich wirklich auskennen – sonst gefährden Sie sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Außerdem verlangt spätestens der nächste TÜV eine fachgerechte Instandsetzung.

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Nicht nur die Bremsen eines Kfz sind anfällig für Defekte. Auch an der Karosserie können Schäden auftreten, sei es durch einen Unfall, einen Parkrempler, Rost oder Hagel. Auch hier ist eine Reparatur wichtig, denn selbst harmlose Lackkratzer und Dellen können mit der Zeit zu größeren Schäden und Rost führen.
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